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Wir sind sehr dankbar, dass die Alte Leipziger in Ihrer Auftaktveranstaltung Transparenz in den Bereich der Entwicklung ihrer Risikobeurteilung in der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) gebracht hat. Besonders bedanken wir uns, dass wir diese Erkenntnisse aus der Präsentation hier teilen dürfen.
1. Bedeutung psychischer Erkrankungen in der Berufsunfähigkeitsversicherung
2. Herausforderungen für die BU-Risikoprüfung bei psychischen Vorerkrankungen
3. Entwicklungen im Thema BU-Risikoprüfung bei psychischen Vorerkrankungen
4. Ausblick der Alten Leipziger Berufsunfähigkeits- (BU) und Risikoprüfung
Relativer Anstieg der Krankschreibungen (Arbeitsunfähigkeit, AU) aufgrund psychischer Erkrankungen im Vergleich zu anderen Krankheitskategorien. Daten der deutschen gesetzlichen Krankenversicherung aus: Techniker Krankenkasse. Zwei Jahre Corona-Pandemie – Wie geht es Deutschlands Beschäftigten? (Teil 2).
Komorbiditäten innerhalb der Krankheitsgruppe der psychischen Erkrankungen bei Personen mit Vorliegen einer psychischen Erkrankung über 12 Monate oder länger aus: Jacobi, F. et al. Mental disorders in the general population. Study on the health of adults in Germany and the additional module mental health (DEGS1-MH). Nervenarzt 85, (2014)
Komorbiditäten über die Krankheitsgruppe der psychischen Erkrankungen hinaus – Der Schweregrad der körperlichen Beschwerden korreliert mit dem Schweregrad der Depression aus: Schuler, D., Tuch, A., Buscher, N. & Camenzind, P. Psychische Gesundheit in der Schweiz. Monitoring 2016 (Obsan Bericht 72). Neuchâtel: Schweizerisches Gesundheitsobservatorium. (2016)
Die Komplexität in der Risikoprüfung ist im Vergleich zu anderen Erkrankungen deutlich höher.
Es bedarf aus diesem Grund einer stärkeren Differenzierung bei psychischen Vorerkrankungen in der Risikoprüfung.
Somatoforme Störungen -> Reizdarm-Syndrom
Marktübliches Votum 2023
Zurückstellung für 6 Monate nach Krankheitsbeginn unabhängig von der Ausprägung
Alte Leipziger Berufsunfähigkeits-Votum 2023
Bei leichtgradiger Ausprägung: keine Zurückstellung, sondern Annahme mit Risikozuschlag von 25%
Überwundene einmalige Erschöpfungsphase
Marktübliches Votum 2006
Bei leichtgradiger Ausprägung: Zurückstellung für 2 Jahre
Alte Leipziger Berufsunfähigkeits-Votum 2006
Bei leichtgradiger Ausprägung: Arztvorlage und Annahme als Grenzfall oder mit Risikozuschlag von 25%
Marktübliches Votum 2023
Unabhängig von der Ausprägung: Zurückstellung für 1 Jahr, danach Ausschlussklausel Psyche plus teilweise Risikozuschlag
Alte Leipziger Berufsunfähigkeits-Votum 2023
Bei leichtgradiger Ausprägung: Zurückstellung für 1 Jahr, danach Risikozuschlag von 25%
45-jährige Dipl. Ingenieurin, mtl. BU-Rente 2.000 €, Schlussalter 65
Leichte Depression mit Therapie, beschwerdefrei und behandlungsfrei seit zwei Jahren
Psychotherapie für ein Jahr bis zur Beschwerde-und Behandlungsfreiheit, 2 Wochen Arbeitsunfähigkeit und temporäre Behandlung mit 1 Medikament
Die Alte Leipziger benötigt für diese anonyme Voranfrag
Wichtige Angaben bei der anonymen Risikovoranfrage oder einem Antrag: Ursache, Zeitraum, Medikamente, Art der Untersuchungen & eventuelle Folgen!