Der Abschluss einer Privaten Krankenversicherung (PKV) ist bislang für Menschen mit einer psychischen Vorgeschichte fast unmöglich. Meist reicht die reine Erwähnung des Wortes "Psyche" oder "Coaching" für eine Ablehnung. Zum Glück ändert sich in diesem Bereich langsam etwas. Sicherlich können auch wir bei einer aktuell laufenden psychischen Behandlung nicht helfen. Aber besonders bei abgeschlossenen Kurzzeittherapien, öffnen sich Möglichkeiten. Manche Private Krankenversicherer (PKV) schauen hier mittlerweile genauer hin und differenzieren. Meist müssen diese Kurzzeittherapien oder leichten psychische Diagnosen, aber mindestens drei bis fünf Jahre in der Vergangenheit liegen. Mit diesem Artikel möchten wir Ihnen einen Einblick in den Markt und unser Vorgehen bieten.
Mit einer anonymen Voranfrage im Bereich Private Krankenversicherung (PKV), Beihilfeversicherung in Kombination mit einer Restkostenversicherung für Beamte helfen wir Ihnen gerne weiter.
Ich wünsche eine kostenlose anonyme Risikovoranfrage PKV, einen Krankenversicherungsvergleich oder eine Restkostenversicherung zur Beihilfe - bitte hier klicken
Wie schwierig sich die Versicherbarkeit in der Privaten Krankenversicherung (PKV) darstellt, möchten wir Ihnen an drei realen Beispielen zeigen
- Beispiel 1: Arbeitgeberwechsel mit Krankschreibung Mobbing
- Beispiel 2: Krankschreibung wegen Überlastung zur Verlängerung der Abgabefrist Diplomarbeit
- Beispiel 3: Karriereberatung beim Psychologen
Beispiel 1: Anonyme Risikovoranfrage Private Krankenversicherung (PKV) - Arbeitgeberwechsel mit Krankschreibung Mobbing
Unsere anonyme Voranfrage zur Privaten Krankenversicherung (PKV) lautete wie folgt:
"wir hatten in der letzten Zeit regelmäßige Anfragen zu diesem Thema. Um bei gleichem Inhalt nicht immer wieder neue Voranfragen zu schicken, bitten wir Sie einmal Stellung zu diesem häufig vorkommenden Sachverhalt zu nehmen. Wir machen uns gemeinsam das Leben damit in Zukunft deutlich leichter.
Bitte scheiben Sie Ihre Antworten hinter diese Fragen:
- Welche Daten benötigen Sie zwingend zusätzlich, um eine Antwort geben zu können?
- Wenn Sie alle Zusatzdaten erhalten, unter welchen Umständen ist der Interessent dann
- mit einer normalen Annahme ohne Erschwernis
- einem Zuschlag
- einer Ablehnung
in der Privaten Krankenvollversicherung (PKV) im Top Tarif versicherbar?
Da einige Versicherer Anfragen nicht ohne Grunddaten beantworten können, hier folgende Grunddaten:
Steuerberater
männlich
Geb.: 01.05.1990
Verdienst brutto: 100.000 p.a.
Angestellt
185 cm
85 kg
Grund zur anonymen Risikovoranfrage Private Krankenversicherung (PKV):
Die einzige Gesundheitsfrage, die ausgeführt werden muss, ist folgende. Ansonsten lagen und liegen keinerlei Krankheiten oder Beschwerden in der Vergangenheit oder Gegenwart vor:
Der Interessent hat sich 09/2020, vor fast vier Jahren, für ca. eine Woche von seinem Hausarzt krankschreiben lassen, um beim Übergang von einem zum anderen Arbeitgeber die Verstimmungen aufgrund seiner Kündigung beim Arbeitgeber, den er verließ, zu umgehen. Es lag und liegt hierfür keine Krankheit vor. Es wurde eine F Diagnose zu Psyche und Stress für diese Krankschreibung genutzt. Der PKV-Interessent hatte keinerlei Beeinträchtigungen. Er wurde und wird nicht behandelt. Diese Krankschreibung war einmalig. Da keine Krankheit vorlag, ist und war er beschwerdefrei und behandlungsfrei.
Erläuterung: Weiterführende Fragebögen würden zu keinerlei zusätzlichen Erkenntnissen führen, die über das hier Beschriebene hinausgehen."
Zusammenfassung: Arbeitgeberwechsel Krankschreibung Mobbing - Private Krankenversicherer (PKV)
Grundsätzlich sind alle Rückfragen erst einmal positiv zu werten. Hier scheint es zumindest eine Möglichkeit der Versicherbarkeit zu geben. Leider sind diese Rückfragen teilweise "Alibirückfragen" vor der Ablehnung. Besonders wenn Rückfragen zu Sachverhalten gestellt werden, die eindeutig in der Voranfrage beantwortet sind, sehen wir diese kritisch.
Eine Annahme (teils mit Zuschlag) war möglich bei:
- ARAG Private Krankenversicherung (PKV)
- Axa / DBV Private Krankenversicherung (PKV) mit sehr hohen Zuschlägen
- Barmenia Private Krankenversicherung (PKV)
- Gothaer Private Krankenversicherung (PKV) erheblicher Zuschlag
- Inter Private Krankenversicherung (PKV)
ARAG Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
Von der ARAG haben wir von verschiedenen Stellen verschiedene Antworten bekommen. Wir haben nur einmal angefragt. Warum wir drei Antworten erhalten haben, verstehen wir selbst nicht,
Antwort 1:
"Vielen Dank für die eingereichte Risikovorabanfrage.
Eine Beurteilung wäre nur mit weiteren Unterlagen möglich. Bitte reichen Sie Folgendes ein:
- Wie lange waren Sie arbeitsunfähig?
- aktuelles Attest vom Hausarzt"
Antwort 2:
"Eine Beurteilung wäre nur mit weiteren Unterlagen möglich. Bitte reichen Sie Folgendes ein:
- Ärztliches Attest bezüglich Fehl- Diagnose vom 09/2020"
Antwort 3:
"Die Annahme ist ohne Erschwernisse möglich."
Axa / DBV Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
" lieben Dank für die eingereichte Vorabanfrage.
Vorbehaltlich der Antragsprüfung würden wir aufgrund der Tatsache, dass ein F-Diagnose abgerechnet wurde folgendes Angebot für
psychische und psychosomatische Erkrankungen anbieten.
Vital300U 25%
Vital900U 25%
AchtiveMeU keine Versicherungsmöglichkeit
KTGV42U 100%
KURTU 1000%"
Barmenia Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
"in dem beschriebenen Fall würde eine Annahme ohne Erschwernis erfolgen.
Zur Prüfung wird eine Selbstauskunft vom Kunden benötigt, in dem die Situation beschrieben wird (genauso wie unten).
Generell wird hier immer im Einzelfall entschieden, ob eine Annahme möglich ist. In der Regel erfolgt eine Annahme ohne Erschwernis oder eine Ablehnung. Mit Risikozuschlägen arbeiten wir im Bereich Psyche nur in absoluten Ausnahmefällen.
Folgende Parameter sind für die Einzelfallentscheidung relevant:
- Dauer der AU
- Einmalig?
- Weitere Erkrankungen
- Zeitpunkt (wie lange ist die AU her)
- Beruf"
Bayerische Beamtenkrankenkasse Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
"wir freuen uns über Ihre Anfrage. Vielen Dank dafür!
Zur Einschätzung des gesundheitlichen Risikos brauchen wir ein ärztliches Attest vom Hausarzt, aus dem hervorgeht, dass die F-Diagnose aufgrund derer die Krankschreibung erfolgte nicht bestanden hat.
Bitte beachten Sie, dass wir uns an eventuell anfallenden Kosten nicht beteiligen.
Zusätzlich benötigen wir ebenso folgende Angaben:
- die Anzahl der Sitzungen?
- Wurden Medikamente eingenommen?
- Die Prognose des behandelnden Arztes?
- wie lange ist die psychische Erkrankung her?
Wichtiger Hinweis: Ist die Psychische Erkrankung nicht mindestens 2 Jahre vor Antragstellung behandlungs- und beschwerdefrei, ist dies automatisch eine Ablehnung."
Concordia Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
"Leider können wir hier aus versicherungsmedizinischen Gründen den gewünschten Krankenversicherungsschutz nicht anbieten.
Wir weisen Sie hiermit ausdrücklich darauf hin, dass unserer Einschätzung medizinische Erkenntnisse und statistische Erhebungen zugrunde liegen, aus der sich keine allgemeinmedizinischen Rückschlüsse ziehen lassen."
Inter Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
"vielen Dank für Ihre Anfrage und das uns damit erwiesene Vertrauen.
In Ihrem konkret geschilderten Fall wäre die Krankschreibung mehr als
drei Jahre her gewesen. Die Diagnose wurde vom Hausarzt gestellt und diente
der Überbrückung bei einem Arbeitgeberwechsel. Es fand keinerlei Behandlung
oder Medikation statt und die Krankschreibung begrenzte sich auf eine Woche.
In diesem konkreten Fall würden wir ein Angebot ohne Erschwernis abgeben."
R+V Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
"vielen Dank für die eingereichten Unterlagen zur Risikovorprüfung. Eine Vorabentscheidung ist aufgrund der vorliegenden Informationen leider nicht möglich.
Damit wir das Risiko beurteilen können, benötigen wir zusätzlich folgende Unterlagen:
- ein aktuelles ärztliches Attest des behandelnden Arztes zur Krankschreibung wegen des Arbeitsplatzwechsels
- genaue Diagnose (bestand auch eine Depression)?
- welche Beschwerden bestanden?
- genauer Behandlungszeitraum?
- welche Behandlungen wurden durchgeführt? Bitte die Kopien der Befund-/Behandlungsberichte beifügen
- bestand Arbeitsunfähigkeit? Wenn ja, wie lange?
- sind weitere Behandlungen vorgesehen bzw. angeraten?
- behandlungs- und beschwerdefrei ausgeheilt? Wenn ja, seit wann?
Bitte reichen Sie die angeforderten Unterlagen ausschließlich anonym oder zusammen mit unserer Datenschutz- und Schweigepflichtentbindungserklärung ein.
SIGNAL IDUNA Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
"vielen Dank für Ihre Risikovoranfrage. Gerne haben wir die vorliegenden Unterlagen geprüft.
Anhand der vorliegenden Informationen konnten wir Ihre Anfrage noch nicht abschließend beurteilen. Bitte unterstützen Sie uns, indem Sie uns die folgenden Informationen/Unterlagen zusenden:
Ein ärztliches Attest mit folgenden Angaben:
Genaue Krankheitsbezeichnung (ICD Code) In welchem Zeitraum fand die Behandlung oder Arbeitsunfähigkeit statt ?
Welche Psychischen Störungen/ Beschwerden wurden anamnestisch angegeben?
Welche Therapie wurde gemacht ?
Wurden Medikamente verordnet ? Wenn ja, bitte genauen Zeitraum und Medikament angeben
Wurde die Behandlung erfolgreich abgeschlossen ?
Eventuelle Kosten (z. B. für Atteste) gehen zulasten des Interessenten."
Universa Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
"Im vorliegenden Fall wird von einer AU durch den Hausarzt von 1 Woche in 09/2020 berichtet. Dies ist aus zeitlichen Aspekten im Antrag erst einmal nicht anzugeben, da länger als 3 Jahre zurückliegend. Sollte der Hausarzt ein Psychotherapeut sein – was ja theoretisch zumindest als Zusatzqualifikation des Arztes möglich wäre - dann wäre es unter Gesundheitsfrage 4a anzeigepflichtig. Dann würden wir das Risiko ablehnen weil es dann im Antrag stehen müsste und wir grundsätzlich kein Interesse an Kunden haben, die - wie es hier beschrieben wurde - ärztliche Leistungen ohne Vorliegen irgendwelcher Beeinträchtigungen in Anspruch nehmen nur um eine Krankschreibung zu erhalten."
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Beispiel 2: Anonyme Risikovoranfrage Private Krankenversicherung (PKV) - Krankschreibung wegen Überlastung zur Verlängerung der Abgabefrist Diplomarbeit
"wir hatten in der letzten Zeit regelmäßige Anfragen zu diesem Thema. Um bei gleichem Inhalt nicht immer wieder neue Voranfragen zu schicken, bitten wir Sie einmalig Stellung zu diesem häufig vorkommenden Sachverhalt zu nehmen. Wir machen uns gemeinsam das Leben damit in Zukunft deutlich leichter.
Bitte schreiben Sie Ihre Antworten hinter diese Fragen:
- Welche Daten benötigen Sie zwingend zusätzlich, um eine Antwort geben zu können?
- Wenn Sie alle Zusatzdaten erhalten, unter welchen Umständen ist der Interessent dann
- mit einer normalen Annahme ohne Erschwernis
- einem Zuschlag
- einer Ablehnung
in der Privaten Krankenvollversicherung (PKV) im Top Tarif versicherbar?
Da einige Versicherer Anfragen nicht ohne Grunddaten beantworten können, hier folgende Grunddaten:
Diplom Ingenieur Elektrotechnik
männlich
Geb.: 15.10.1998
Verdienst brutto: 75.000 Euro p.a.
Angestellt
179 cm
74 kg
Grund der anonymen Risikovoranfrage PKV:
Die einzige Gesundheitsfrage, die ausgeführt werden muss, ist folgende. Ansonsten lagen und liegen keinerlei Krankheiten oder Beschwerden in der Vergangenheit oder Gegenwart vor:
Es lag eine Krankschreibung 10/2021, vor zweieinhalb Jahren, vor. Zu diesem Zeitpunkt sollte die Diplomarbeit fertig gestellt werden. Es gab jedoch Zeitprobleme bei der Fertigstellung. Aus diesem Grund wurde ein Weg zur Verlängerung der Abgabefristen gesucht. Ein bekannter Arzt hat mit der Diagnose
Psychische Überlastungsreaktion - Aufgrund einer psychischen Überlastungsstörung ist die Fertigstellung der Diplomarbeit bis zum 19.10.2021 nicht möglich" eine Fristverlängerung von 2 Wochen erwirkt. Es gab keine Behandlungen und auch keinerlei Folgen. Es handelte sich um eine einmalige Krankschreibung. Es lag und liegt hierfür keine Krankheit vor. Der PKV-Interessent hatte keinerlei psychische Beeinträchtigungen. Er wurde und wird nicht behandelt. Da keine Krankheit vorlag, ist und war er beschwerdefrei und behandlungsfrei.
Zusammenfassung: Krankschreibung Überlastung Diplomarbeit - Private Krankenversicherer (PKV)
Grundsätzlich sind alle Rückfragen erst einmal positiv zu werten. Hier scheint es zumindest eine Möglichkeit der Versicherbarkeit zu geben. Leider sind diese Rückfragen teilweise "Alibirückfragen" vor der Ablehnung. Besonders wenn Rückfragen zu Sachverhalten gestellt werden, die eindeutig in der Voranfrage beantwortet sind, sehen wir diese kritisch.
Eine Annahme (teils mit Zuschlag) war möglich bei:
- Barmenia Private Krankenversicherung (PKV)
- Gothaer Private Krankenversicherung (PKV) erheblicher Zuschlag
- R+V Private Krankenversicherung (PKV) - vorbehaltlich Vorlage eines aktuellen hausärztlichen Attestes über die Arbeitsunfähigkeit 2021 und Verlauf der psychischen Gesundheit seit 2021
Allianz Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
"Mit den vorliegenden Unterlagen können wir leider keine Risikobewertung vornehmen. Für die weitere Prüfung benötigen wir daher folgende Informationen:
• bitte senden Sie uns ein Attest vom behandelnden Arzt der die Aussage aus ihrer Mail bestätigt. Sobald uns die Informationen vorliegen, lassen wir Ihnen das Ergebnis der Risikovorprüfung zukommen."
ARAG Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
"Eine Beurteilung wäre nur mit weiteren Unterlagen möglich. Bitte reichen Sie Folgendes ein:
- Ärztliches Attest zur Krankschreibung
Sollten Sie einen Antrag oder weitere Unterlagen zu dieser Risikovorabanfrage einreichen, beziehen Sie sich bitte unbedingt auf diese Chiffre-Nr. Reichen Sie bei Antragstellung bitte alle Unterlagen erneut mit ein."
Barmenia Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
"in dem beschriebenen Fall würde eine Annahme ohne Erschwernis erfolgen.
Zur Prüfung wird eine Selbstauskunft vom Kunden benötigt, in dem die Situation beschrieben wird (genauso wie unten).
Generell wird hier immer im Einzelfall entschieden, ob eine Annahme möglich ist. In der Regel erfolgt eine Annahme ohne Erschwernis oder eine Ablehnung. Mit Risikozuschlägen arbeiten wir im Bereich Psyche nur in absoluten Ausnahmefällen.
Folgende Parameter sind für die Einzelfallentscheidung relevant:
- Dauer der AU
- Einmalig?
- Weitere Erkrankungen
- Zeitpunkt (wie lange ist die AU her)
- Beruf"
Concordia Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
"gerne haben wir Ihre Voranfrage für männlich 15.10.1998 geprüft.
Leider können wir hier aus versicherungsmedizinischen Gründen den gewünschten Krankenversicherungsschutz nicht anbieten.
Wir weisen Sie hiermit ausdrücklich darauf hin, dass unserer Einschätzung medizinische Erkenntnisse und statistische Erhebungen zugrunde liegen, aus der sich keine allgemeinmedizinischen Rückschlüsse ziehen lassen."
R+V Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
"vielen Dank für die eingereichten Unterlagen zur Risikovorprüfung. Wir kommen zu folgender vorläufigen Einschätzung, vorbehaltlich Vorlage eines aktuellen hausärztlichen Attestes über die Arbeitsunfähigkeit 2021 und Verlauf der psychischen Gesundheit seit 2021:
Die Einschätzung gilt unter Vorbehalt unserer Annahmerichtlinien. Wir freuen uns auf Ihren Antrag."
Signal Iduna Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
"vielen Dank für Ihre Risikovoranfrage. Gerne haben wir die vorliegenden Unterlagen geprüft.
Anhand der vorliegenden Informationen konnten wir Ihre Anfrage noch nicht abschließend beurteilen. Bitte unterstützen Sie uns, indem Sie uns die folgenden Informationen/Unterlagen zusenden:
Ein ärztliches Attest mit folgenden Angaben:
Genaue Krankheitsbezeichnung (ICD Code) In welchem Zeitraum fand die Behandlung oder Arbeitsunfähigkeit statt ?
Welche Psychischen Störungen/ Beschwerden wurden anamnestisch angegeben?
Welche Therapie wurde gemacht ?
Wurden Medikamente verordnet ? Wenn ja, bitte genauen Zeitraum und Medikament angeben
Wurde die Behandlung erfolgreich abgeschlossen ?
Eventuelle Kosten (z. B. für Atteste) gehen zulasten des Interessenten."
Universa Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
"In diesem Fall hier würden wir aufgrund der zeitlichen Komponenten in jedem Fall eine Ablehnung aussprechen müssen, da der Sachverhalt in 10.2021 anzeigepflichtig ist – gleichwohl evtl. „nur“ ein Allgemeinmediziner tätig geworden ist.
Auch nach Ablauf der 3 Jahre würden wir hier ablehnen sofern ein Psychotherapeut in Anspruch genommen wurde, da dann unter Gesundheitsfrage 4a anzuzeigen und wir kein Interesse an derartigen Risiken mit „vorgeschobenen Gründen“ für eine AU haben."
Erläuterung: Weiterführende Fragebögen würden zu keinerlei zusätzlichen Erkenntnissen führen, die über das hier Beschriebene hinausgehen."
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Beispiel 3: Anonyme Risikovoranfrage Private Krankenversicherung (PKV) - Karriereberatung beim Psychologen
"bitte helfen Sie uns bei dieser anonymen Voranfrage zur Privaten Krankenversicherung weiter. Es gibt keine Berichte oder Befunde. Kann der Kunde zu normalen Konditionen versichert werden.
Männlich
Angestellt über JAEG
01.05.1990
180 cm
80 kg
Nichtraucher
Beruf: Diplom Kaufmann
Grund der anonymen Risikovoranfrage PKV:
Beratungsgespräch beim Psychologen wegen Karrieresprung / Planung
Der Interessent hat drei Gespräche mit einem Psychologen vor drei Jahren geführt. Diese dienten der Karriereberatung. Er war in der Vergangenheit Angestellter ohne Personalverantwortung. Ihm wurde eine Führungsposition mit Personalverantwortung in der Firma angeboten. Die Gespräche dienten zur Analyse, inwieweit die Veränderung des Berufsprofils mit der Persönlichkeitsstruktur zusammenpasst. Es wurde ein selbst veranlasstes Persönlichkeitsprofil erstellt. Es gab keinerlei krankhafte Befunde, keine Behandlungen und keine Beschwerden. In der Folge wurde die Führungsposition angenommen und wird bis heute ohne psychische oder gesundheitliche Komplikationen wahrgenommen"
Zusammenfassung: Karriereberatung beim Psychologen Zusammenfassung - Private Krankenversicherer (PKV)
Grundsätzlich sind alle Rückfragen erst einmal positiv zu werten. Hier scheint es zumindest eine Möglichkeit der Versicherbarkeit zu geben. Leider sind diese Rückfragen teilweise "Alibirückfragen" vor der Ablehnung. Besonders wenn Rückfragen zu Sachverhalten gestellt werden, die eindeutig in der Voranfrage beantwortet sind, sehen wir diese kritisch.
Eine Annahme (teils mit Zuschlag) war möglich bei:
- Allianz Private Krankenversicherung (PKV) mit erheblichem Risikozuschlag
- ARAG Private Krankenversicherung (PKV)
- Axa / DBV Private Krankenversicherung (PKV)
- Barmenia Private Krankenversicherung (PKV)
- Inter Private Krankenversicherung (PKV)
- R+V Private Krankenversicherung (PKV) mit Risikozuschlag
Continentale Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
"vielen Dank für die Risikovoranfrage. Um schnell über die Anfrage entscheiden zu können, bitten wir Sie um
folgende Unterlagen/Informationen:
Zur weiteren Prüfung benötigen wir zwingend den Bericht des Psychologen. Auch wenn es laut Ihren Angaben
keinen Bericht gibt, muss dieser zur weiteren Prüfung bei dem behandelnden Psychologen angefordert werden.
Sobald uns die Unterlagen vorliegen, informieren wir Sie unverzüglich über die Einschätzung des Risikos."
Gotaher Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
"Eine abschließende Prüfung und Bearbeitung ist aktuell leider noch nicht möglich.
Zur Prüfung ob ein Krankheitswert bestanden hat, senden Sie uns bitte einen Abschlussbericht oder ein Protokoll der Gesprächstherapie zu.
Sofern es hierfür eine Überweisung gab, senden Sie uns bitte auch eine Kopie des Überweisungsscheins zu."
NÜRNBERGER Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
"Anhand der übermittelten Informationen können wir das versicherungsmedizinische Risiko nicht abschließend beurteilen. Eine Entscheidung zur Übernahme des Versicherungsschutzes kann daher nicht getroffen werden. Gerne prüfen wir die Zeichnung des Risikos, wenn wir weiterführende Informationen / med. Unterlagen zur Vorerkrankung erhalten.
- aktuelles Attest des behandelnden Arztes zu (genaue Diagnose, Art und Dauer der Behandlung, Auftretenshäufigkeit, Medikation, Prognose für die Zukunft)
Bitte reichen Sie uns im Anschluss nochmals sämtliche Unterlagen zur Risikobeurteilung ein."
R+V Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
"vielen Dank für die eingereichten Unterlagen zur Risikovorprüfung. Wir kommen zu folgender vorläufigen Einschätzung:
Tarif: AGIL
Zuschlag: 80,00 EUR
Belastungs- und Anpassungsstörung einschl. Folgen
Tarif: TE06
Zuschlag: 10 %
Belastungs- und Anpassungsstörung einschl. Folgen
Tarif: PPN
Ohne Erschwernis
Die Einschätzung gilt unter Vorbehalt unserer Annahmerichtlinien. Wir freuen uns auf Ihren Antrag."
SIGNAL IDUNA Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
Antwort 1: "vielen Dank für Ihre Risikovoranfrage. Gerne haben wir die vorliegenden Unterlagen geprüft.
Anhand der vorliegenden Informationen konnten wir Ihre Anfrage noch nicht abschließend beurteilen. Bitte unterstützen Sie uns, indem Sie uns die folgenden Informationen/Unterlagen zusenden:
-wann fand das Beratungsgespräch statt?
- Handelte es sich um ein einziges Gespräch?
- Wie war das Ergebnis?
- Hat der Kunde den Karrieresprung vollzogen? Wenn ja, wann?
- Wie war dann der weitere berufliche Verlauf? Ergeben sich daraus gesundheitliche Konsequenzen?
Hinweis:
Je nach Beantwortung können wir den Vorgang weiter prüfen, es muss jedoch auch mit einer Ablehnung gerechnet werden.
Eventuelle Kosten (z. B. für Atteste) gehen zulasten des Interessenten."
Antwort 2: "vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Wir haben daraufhin erneut geprüft.
Zur endgültigen Prüfung benötigen wir noch folgende Angaben/Unterlagen:
1. Wann fanden die Gespräche statt?
2. Wann hat er die Führungsposition übernommen? Dies sollte nicht erst vor kurzem gewesen sein.
3. Weiterhin würden wir hier ein ärztliches Attest (keine Kostenerstattung durch uns möglich) benötigen, in dem die Informationen so bestätigt werden.
Wir bitten um Entschuldigung für die unvollständige Anforderung. Uns ist bewusst, dass dies zusätzliche Arbeit für Sie bedeutet. Wir freuen uns, wenn Sie uns weiterhin bei der Bearbeitung unterstützen."
Universa Private Krankenversicherung (PKV) Antwort auf anonyme Risikovoranfrage
"vielen Dank für die Risikovoranfrage vom 24.01.2024.
Zur Prüfung einer generellen Versicherbarkeit benötigen wir eine aktuelle, ausführliche schriftliche
Stellungnahme des behandelnden Psychologen hinsichtlich folgender Punkte:
- Was war der Grund für die Kontakte?
- Wurden in diesem Zusammenhang Diagnosen gestellt? Wenn ja, welche?
- Lagen Beschwerden vor?
- Genaue Zeiträume und Häufigkeit der Kontakte
- Art der Behandlung / Beratung
- Wer war der Kostenträger dieser in Anspruch genommenen Kontakte?"
Ich wünsche eine kostenlose Beratung: