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Wichtige Versicherungen für Kinder, die normalerweise nicht angeboten werden

Was Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene wirklich an Versicherungen brauchen und was sie meistens nicht angeboten bekommen.

Kinderversicherungen

Kinderversicherungen

Dieser Artikel liegt mir persönlich sehr am Herzen und ist über Jahre gereift.

Meine Trainerlaufbahn im Fußball ging vor einer Woche nach neun Jahren zu Ende. Ich war lange im Jugendfußball tätig und zum Schluss auch bei den Seniorinnen. Zusätzlich bin ich Vater von zwei Töchtern. Mein Privatleben mitsamt dem Fußball habe ich immer streng von meinem Beruf getrennt, auch wenn mir das in diesem Fall oft sehr schwer gefallen ist. Ich wollte nie den Eindruck der Vorteilsnahme erwecken. Durch das Ende meiner Trainerlaufbahn kann ich jetzt aber ganz entspannt meine Erfahrungen und Meinungen zum Thema „Welche Versicherungen sind für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene wirklich wichtig?“ mitteilen.

Woher kommt das Bedürfnis diesen Artikel zu schreiben? 

Allein in diesem Jahr gab es in meiner Frauenmannschaft vier Kreuzbandrisse, einen Bandscheibenvorfall, einen Syndesmosebandriss. In den Jugendmannschaften gab es Wachstumsfugen, Kniebeschwerden (teils dauerhaft), Trennungskinder die psychologische Betreuung brauchten, verschiedene Arten von Brüchen und Rissen bis hin zum Kreuzbandriss. Bei der ersten Betrachtung erscheint das alles nicht so schlimm. Das passiert im Sport aber auch an anderer Stelle. Es ist ja auch alles irgendwie „heilbar“ und nicht „lebensgefährlich". Bei genauerer Betrachtung stellt man aber schnell fest: "So einfach ist das nicht" und solche Verletzungen können einem das Leben und die Lebensplanung verbauen. Warum ist das so?

Wir scheuen uns einfach mal zwei reale Beispiele an:

Eine Spielerin vertritt sich ohne Gegnereinwirkung beim Spiel das Bein. Keiner ahnt etwas Böses, sie hat aber Schmerzen. Der Notdienst stellt erst mal nichts Ernstes fest und schickt sie mit der Standardaussage nach Hause: „Bitte erst mal zwei Wochen schonen und dann schauen wir weiter.“ Diese Aussage wird in gefühlt 90 % der Fälle getroffen. Nach zwei Wochen ist es nicht besser und sie bekommt eine Bandage. Es gibt immer wieder Vertröstungen. Nach ca. einem halben Jahr kommt jemand auf die Idee, doch mal einen "ordentlichen Befund" zu erstellen. Es wird ein MRT angeregt. Monate später findet dieses auch statt, Diagnose Kreuzbandriss, die OP lag noch mal deutlich in der Zukunft. Mit einem guten Zugang zur Medizin wäre alles erheblich schneller gegangen.

Ein anderes Beispiel aus diesem Jahr:
Eine Spielerin zieht sich einen Kreuzbandriss zu. Dieser wird zügig erkannt und operiert. Sie ist aktuell Lehramtsstudentin. Nach dem Studium wird sie ins Referendariat gehen und dann die Beamtenlaufbahn einschlagen. Dort wäre sie beihilfe- und privat restkostenversichert. Sie wird aber aufgrund des Kreuzbandrisses nur schwer eine gute private Restkostenversicherung bekommen, denn diese ist mit Gesundheitsfragen verbunden. Es sind somit hohe Zuschläge zu erwarten, im schlimmsten Fall kann es auch dazu kommen, dass sie sich nicht restkostenversichern kann, in dem Tarif der für sie geeignet ist. 

Diese Beispiele lassen sich beliebig ergänzen. Es gibt eine wesentliche Parallele. Kinder und junge Erwachsene sind meistens gesund. Im Laufe des Lebens ändert sich das oft.

Wann ist somit der richtige Zeitpunkt, um eine Versicherung abzuschließen und sich damit alle Optionen für die Zukunft zu sichern?

Bei Versicherungen mit Gesundheitsfragen wie z. B. Krankenversicherungen, Krankenzusatzversicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherungen, … ist die Frage einfach zu beantworten: „Der Abschluss sollte zu einer Zeit erfolgen, in der man noch zu 100 % gesund ist!“ Somit macht der Abschluss in der Kindheit am meisten Sinn, am besten direkt nach der Geburt. Jeder Tag später erhöht das Risiko einer Verletzung oder Erkrankung und führt eventuell nur mit viel Glück über eine aufwändige anonyme Risikovoranfrage zum Ziel. 

Die zweite Frage lautet: Welche Versicherungen brauche ich wirklich zur Absicherung meines Lebens?

Die Antwort auf diese Frage kann einem keiner wirklich geben. Erst am Ende des Lebens weiß man, was man wirklich gebraucht hätte. Grundsätzlich gilt es aber immer erst einmal die wirklich großen Risiken abzusichern und nicht jeden kleinen Luxus. Unter diesem Gesichtspunkt stelle ich zwei Varianten vor, die aus meiner Sicht sehr sinnvoll sind.

Variante 1 – die vollumfängliche Lösung

  • Die meisten sind auf Ihre Arbeitskraft angewiesen. Diese finanziert das gesamte Leben, inkl. die Rücklagen für die spätere Rente, egal in welchem System. Das Risiko der Berufsunfähigkeit mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung abzusichern, sollte in der Prioritätenliste ganz oben stehen. Schon für Kinder ist eine solche Versicherung möglich. Sie ist aber häufig sehr teuer und kann schnell zwischen 40 und 80 Euro im Monat kosten. Zudem wird sie überwiegend erst mit der weiterführenden Schule angeboten.
  • Das Thema Gesundheit und Krankheit wird uns ein ganzes Leben begleiten. Keiner weiß in jungen Jahren, was ihm gesundheitlich passiert oder welchen beruflichen Weg er einmal einschlägt. Auch weiß keiner im Vorfeld, welchen Arzt oder welchen Zugang zu Spezialisten er einmal benötigt. Es gibt Ärzte und Krankenhäuser, die gesetzlich Versicherte nicht behandeln. Sie haben keine kassenärztliche Zulassung. Hier gibt es Möglichkeiten, auch als gesetzlich Versicherter, dennoch Zugang zur besten Versorgung zu erhalten. Der beste Weg für gesetzlich versicherte Kinder ist in diesem Fall die Wahl eines guten Kostenerstattungstarifs in allen Bereichen mit einem guten Optionstarif. Diesen bieten nur wenige Versicherer an und dieser kostet schnell zwischen 50 und 90 Euro im Monat pro Kind.
  • Über das Thema Privathaftpflicht schweige ich hier. Das dürfte jedem klar sein und die Absicherung ist meist über die Eltern gegeben

Alle anderen Versicherungen wie Unfallversicherungen, Ausbildungsversicherungen, Zahnzusatzversicherungen ... benötigt man nicht zwingend, jeder empfindet Sicherheit aber anders. Diese Analyse und die daraus resultierenden Empfehlungen stellen auf die Absicherung der größten finanziellen Risiken ab.

Aus der Erfahrung kann ich sagen, dass fast keiner einen Kostenerstattungstarif für Kinder abschließt oder/und eine umfängliche Berufsunfähigkeitsversicherung. Das ist für mich sehr gut verständlich. Wir reden hier in Summe über Beiträge zwischen 100 und 150 Euro im Monat. Das ist sehr viel Geld und eventuell hat man mehrere Kinder und das Geld sitzt bei der Familiengründung nicht so locker. Und hier setzt der wichtigste, der für jeden umsetzbare Teil des Artikels an. Wie kann ich die großen Risiken absichern und kann das auch bezahlen?

Variante 2 – der sinnvolle Kompromiss

  • Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung gibt es Anbieter, die die Option einer Berufsunfähigkeitsversicherung in einer Grundfähigkeitsversicherung anbieten. Diese Grundfähigkeitsversicherung ist schon zu einem günstigen Beitrag in jungem Kinderalter zu bekommen. Sicherlich bietet diese nicht den selbe Schutz wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung, Sie haben aber über die Umtauschoption und die Erhöhungsoptionen alle Möglichkeiten für die Zukunft Ihres Kindes gesichert. Sie können somit auch später noch reagieren, fast egal was dem Kind gesundheitlich passiert. Somit haben Sie zu einem geringen Preis alle Optionen abgesichert.
  • Noch einfacher ist es bei der Krankenversicherung. Es gibt Versicherer, die über den Abschluss eines Optionstarifs ermöglichen später zu jeder Zeit in eine private  Krankenzusatzversicherung, eine Private Krankenversicherung (PKV) oder Restkostenversicherung ohne erneute Gesundheitsprüfung zu wechseln. Diese Tarife sind meist sehr günstig. Sie kosten zwischen 4 und 10 Euro im Monat. Doch Vorsicht, nicht jeder Optionstarif ist gut. Für die Auswahl benötigen Sie uns als unabhängigen Versicherungsmakler. Grundsätzlich würde ich den Optionstarif  von Geburt an schon mit einem stationären Zusatztarif koppeln. Dieser kostet zwischen 5 und 8 Euro im Monat. Aus meiner Berufserfahrung kann ich sagen, dass diese Zusatzversicherungen in Kombination mit dem Optionstarif schon viele Leben deutlich vereinfacht, wenn nicht sogar verbessert haben

An dieser Stelle schließe ich mit einem Verweis auf die Überschrift den Artikel: „Was Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene wirklich an Versicherungen brauchen und was sie meistens nicht angeboten bekommen?“ Warum werden die Versicherungen aus Variante 1 und 2 meistens nicht angeboten? Warum hat fast jedes Kind eine Unfallversicherung, ein Ausbildungssparen oder eine Zahnzusatzversicherung? Das ist ganz einfach. Es gibt Versicherungen, die kennt jeder und die werden schon mit den Werbegeschenken bei der Geburt immer wieder angepriesen. Diese Versicherungen sind bekannt, erfordern fast keine Erklärung und es lässt sich bei geringem Zeitaufwand gutes Geld für Versicherer und Vermittler verdienen. Im Gegensatz dazu stehen die von mir vorgeschlagenen Varianten 1 und 2. Um ganz ehrlich zu sein, ich kenne kaum jemand der Variante 1 gewählt hat. Diese Lösung ist einfach sehr teuer und sprengt meist das Budget.

Bei Variante 2 sieht das anders aus. Sie ist aber sehr aufwändig zu erklären, kostet viel Zeit und am Ende kommt es eventuell zu einer geringen Prämie für den Optionstarif in der Krankenversicherung von 5 Euro im Monat. Dieser Optionstarif ist in Variante 2 der wichtigste Baustein, auch wenn die anderen beiden Versicherungsbausteine auch sehr wichtig sind. Um diesen Optionstarif für ca. 5 Euro zu vermitteln, benötigt ein Berater oft mindestens zwei Gespräche. Zudem müsste er die Anträge fertig machen und bearbeiten und auch die Dokumentation darf nicht vergessen werden. Er hat somit keine Einnahmen, er haftet aber für das Beratungsgespräch und hat zusätzlich noch Kosten für die Abwicklung und Beratung. Das ist ein schlechtes Geschäft für den Vermittler. Die Absicherung wäre aber für Kinder extrem sinnvoll. So erklärt sich das Dilemma, warum diese Versicherungen oft nicht angeboten und verkauft werden.

Wir helfen Ihnen trotzdem gerne weiter. Helfen Sie uns aber bitte auch weiter, indem Sie sich klar darüber sind, dass diese Beratungsgespräche nichts mit Profitgier zu tun haben. Jedes Gespräch zu diesen Produkten fährt eher den Ansatz: „Jeden Tag eine gute Tat in der Versicherungsberatung!“

Alexander Koch

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